Investor an Startup: Können Sie mich verstehen? Markus Hotz

Investor an Startup: Können Sie mich verstehen?

Ihre Welt als Investor ist eine andere als die, in der die vielversprechenden Startups entstehen. Sie sind wahrscheinlich bereits einige Jahre im Business unterwegs, haben Ihre Learnings gemacht und Erfolge verbucht. Das heisst, Sie kennen die Regeln und wissen, wie Sie sie anwenden müssen, damit es gut kommt. Und das ist gut so. 

Doch – und das haben Sie vermutlich auch schon erkannt – diese Regeln werden gerade abgelöst. Und auch das ist gut so.

Welt des Startups, Welt des Investors

Die Welt, in der wir leben, verändert sich laufend: Das Werte-Set, die Rahmenbedingungen, die Gesellschaft – alles ist im Wandel. Auch unser Kapitalismus. Bisher war der Shareholder-Value, der nach ganz bestimmten Prinzipien funktioniert, die entscheidende Grösse. Diese Prinzipien kennen Sie sicher sehr gut.

Es zeichnet sich deutlich ab, dass im Kapitalismus der Zukunft etwas zum Shareholder-Value hinzutritt, das Sie im weitesten Sinne als „Humanismus“ bezeichnen können: Dazu gehören solche Dinge wie Nachhaltigkeit, Qualität vor Quantität oder ressourcenoptimiertes Produzieren. Was genau es ist, was hinzutritt, kann Ihnen noch keiner so genau sagen, denn es ist ja gerade erst im Entstehen begriffen. Sicher ist nur, dass kaum noch etwas sicher ist.

Und das hat Folgen …

In vollem Gange

Was jetzt schon zu bemerken ist, ist, dass Denkmodelle, die bisher funktioniert haben, nicht mehr für das Ganze, sondern nur noch für Teilbereiche Gültigkeit haben.

Der Veränderungsprozess ist hochdynamisch. Jeder, der sich nicht tagtäglich damit befasst, dessen Welt driftet automatisch auseinander gegenüber der Welt, in der sich diese neue Denke und mit ihr transformierende Geschäftsideen entwickeln. Diese Transformation ist in vollem Gange. Und mit der Weltsicht verändert sich auch die Sprache.

Das heisst nicht, dass die alten Modelle nichts mehr wert sind: Sie beinhalten nach wie vor viel Wertvolles. Doch sie beinhalten auch Ballast, der den Blick für das Neue trübt. Den Unterschied auszumachen und das Beste in die neue Welt hinüberzubringen, ist ein anstrengender Prozess für beide Seiten.

Dieses Auseinanderdriften der Welten kenne ich aus meinem daily business nur zu gut …

Da, wo die Fetzen fliegen

Ich begleite seit Jahren Unternehmen bei ihrer Business Transformation. Das heisst, ich bin da, wo die Fetzen fliegen zwischen alter und neuer Welt, weil sich beide Seiten schwer tun mit der Verständigung. Mit solchem stormy weather umgehen kann ich als passionierter Windsurfer gut: Ich bin es gewohnt, bei Starkwind zu surfen. 

Aber Spass beiseite: Ich weiss aus eigener Erfahrung sowohl bei der Business Transformation als auch bei der Kommunikation zwischen Investor und Startup: Es ist möglich, trotz der unterschiedlichen Sprachen eine Verständigung zwischen unterschiedlichen Denkmustern zu erreichen. Voraussetzung ist, dass Sie jemanden an Ihrer Seite haben, der in beide Welten Einblick hat. 

Der kann Ihnen jeweils übersetzen, wo die Chancen in einem unkonventionellen, scheinbar schrägen Geschäftsmodell liegen, und Ihre Erfahrung mittels Übersetzung in die andere Welt einfliessen lassen. Damit es am Ende heisst: 

Investor an Startup: Ich verstehe dich. Und das Startup mit Hilfe des Übersetzers zurückfunkt: Ich dich auch.

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Egal, ob aus dem Engadin, von Hawaii oder von einem anderen schönen Plätzchen dieser Welt: Markus Hotz schickt Ihnen Geschichten aus seinem Leben als Transformator, schenkt Ihnen Denkanstösse und versetzt Ihnen den manchmal nötigen Push in einer Zeit der Veränderung – ohne Jammern, dafür mit ansteckendem Tatendrang. Und weil sein Sport bei ihm eine hohe Priorität hat, auch sicherlich nicht zu oft.

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